Psychotherapie & Beratung
Nachbereitung, Selbstfürsorge, Traumatherapie
Ich biete Ihnen lösungsorientierte Begleitung und Unterstützung für Ihre persönliche Entwicklung. Ausgehend von Ihren Stärken und Ressourcen gebe ich Ihnen Impulse, damit Sie Ihre persönlichen Ziele erfassen und erreichen können.
Wir richten dabei den Blick auf die Systeme in und mit denen Sie interagieren. In der Paarbeziehung, in der Familie, im Freundeskreis, im Team, im Unternehmen.
Sich mit den eigenen Ressourcen auseinanderzusetzen und sich über Beziehungsgestaltung innerhalb eines Systems bewusst zu werden, kann helfen, persönliche Herausforderungen zu überwinden.
Nach ausgiebiger Analyse und zielorientierter Neubewertung Ihres Anliegens begleite und berate ich Sie bei der weiteren Umsetzung.
Traumatherapie: „Wieder Vertrauen schöpfen“
Eine Traumatherapie hat das Ziel, dem Menschen bei der Verarbeitung des Traumas zu helfen und dieses Erlebnis zu integrieren, so dass sich wieder das Gefühl von Ganzheit und Gesundheit im Hier und Jetzt einstellen kann.
In einem wertschätzenden, sicheren und klarem Arbeitsrahmen bewegen wir uns dabei immer auf den Boden Ihrer Fähigkeiten und Ressourcen.
 | Hintergrundinformationen Trauma.pdf (3.59MB) |
| Hintergrundinformationen Trauma.pdf (3.59MB) |
Wir arbeiten mit der Methode der Psycho-Imaginativen TraumaTherapie (PITT) nach L. Reddemann und der Ego-States-Therapie nach Watkins & Watkins, Peichl und Levine sowie dem SARI-Modell von Hartman / Fritzsche.
Die traumatherapeutische Arbeit verläuft in mehreren Schritten:
Erstgespräche & Auftragsklärung: Trauma-Anamnese, Psycho-Edukation
[bei Täter-Traumatherapie: Prüfung Zuweisungskontext, Schweigepflichtentbindungen, Risk-Assessment, Sicherheitsnetz für Betroffene]
Identifikation erster ressourcenreicher Ego-States
Stabilisierungs- und Sicherungsphase: Familiensystem, Aktivierung weiterer Ressourcen
Traumazugang und Ressourcen: BASK
Restabilisierung nach Traumakonfrontation: Neuorientierung Alltag
Reintegration und Festigung der Identität: Akzeptanz des Traumas, soziale Einbettung
Entscheidend ist meiner Erfahrung nach eine lange Zeit der Stabilisierung, in der wieder langsam Zutrauen in die eigenen Möglichkeiten gefaßt wird.
Traumatherapie auch mit potenziell aggressiven Menschen?
Potentiell aggressive Menschen, die selbst traumatisiert sind, werden in die Lage versetzt, sich mit dem eigenen, gewalttätigen „Täter - Anteil“ auseinanderzusetzen. Durch die Kombination des traumatherapeutischen Ansatzes mit dem konfrontativen Trainingskonzept der Täterarbeit häusliche Gewalt (aus Praxis Nordhoff, WoGe e.V.), ist es möglich, dass aggressive, in der Vergangenheit vielleicht gewalttätige und traumatisierte Menschen die Auseinandersetzung mit den eigenen Täteranteilen und damit eine nachhaltige Entwicklung gewaltfreien Verhaltens in ihrem Leben und Beziehungen umsetzen können.
Denn die Erfahrung hat gezeigt: Traumata bzw. deren Folgereaktionen müssen neutralisiert sein, damit sie nicht als übergeordneter und in diesem Sinne verstärkender Trigger in einer aktuellen Krisensituation ausgelöst werden und damit mühsam erlernte, konstruktive Lösungen blockieren. Das bedeutet, dass durch die traumazentrierte Stabilisierungs- und Neutralisierungsarbeit die Umsetzung und Konsolidierung eines gewaltfreien Konfliktverhaltens in der sonst traumatisch eingefärbten (fight, flight, freeze) Lebensrealität des (aggressiven) Menschen erst möglich wird.
Zielgruppen sind Erwachsene und Jugendliche (ab ca. 14 J.).
Dr. Peter Nordhoff / fon: +49-(0)551 - 9968271 / mob: +49(0)176 - 23225729 / info@praxis-nordhoff.de